"Via Claudia Augusta Staffetta"

21.10.2023

Einer ganz besonderen Herausforderung stellten sich Rennradler von Rad-Clubs aus Tirol, Deutschland und Südtirol bei der "Via Claudia Augusta Staffetta" am vergangenen Wochenende. In 2 x 12 Stunden überbrachten sie eine Nachricht von der Donau bis zum Po, wie es einst römische Kurier-Reiter taten.

AUSSERFERN (eha). Am Samstag und Sonntag (14. / 15. Oktober) radelten Radsportclubs aus den Regionen, darunter auch der Radclub Reutte, entlang der historischen Route jeweils einen Teilabschnitt der Via Claudia Augusta. Ihr Ziel:  Eine Nachricht von der deutschen Donau über die Alpen an die italienische Adria bzw. an Italiens längsten Fluss Po zu überbringen. 24 Stunden, aufgeteilt auf zwei Tage, hatten die Radler dafür Zeit. Geschafft haben sie es schneller als die Post. Ein Brief von Deutschland oder Österreich nach Italien kommt erst nach einigen Tagen an. Die „Rad-Kuriere“ der Via Claudia Augusta fuhren schon am ersten Tag über 2 Grenzen, durch 3 Länder, bis nach Algund bei Meran.

Radclub Reutte auf Aufholjagd
Die deutschen Rennradler hatten permanenten starken Gegenwind, kämpften tapfer, aber übergaben in Füssen mit Verspätung. Drei der acht teilnehmenden Rennradler des Radclubs Reutte, die schließlich die ganze Etappe von Füssen über den Fernpass nach Nassereith radelten, starteten eine beherzte Aufholjagd gegen die Zeit, um die anvisierten 24 Stunden aufgeteilt auf 2 Tage nicht zu überschreiten. Sie radelten die 54 Kilometer inklusive Schotterpassagen und steilen Anstiegen, z. B. in Ehrenberg und vor allem am Fernpass, in rekordverdächtigen 1:54  und übergaben dort an Rennradler von Bike & Run in Imst und dem Rad-Team Peto TirolWest aus Landeck.